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Kinder in Syrien kennen seit ihrer Geburt nichts als Krieg. Sie wachsen in einer unsicheren Umgebung auf, umgeben von Angst und Leid. Immer wieder ändert sich die politische Lage, Machtverhältnisse haben sich in den letzten Jahren immer wieder verschoben und niemand kann sagen, wie es für die Kinder und auch Erwachsene in den nächsten Wochen, Monaten oder Jahren weitergeht. Auch wenn die Kampfhandlungen weniger werden, ist Syrien kein Land, in dem eine unbeschwerte Kindheit möglich ist.
Seit über zehn Jahren gehören Raketen- oder Giftgasangriffe zum Alltag. Gebäude und Straßen sind zerstört, unzählige Menschen verloren ihr Leben oder ihre Lieben.
Inmitten dieses Bürgerkriegs sind die Kinder die größten Verlierer. Spielplätze gibt es kaum, stattdessen spielen Kinder in Ruinen zerbombter Häuser. Noch immer haben viele Kinder nicht genügend zu Essen. Viele Menschen kämpfen mit Traumata oder den Erlebnissen der Vergangenheit. Genügend Zeit aufzuwenden, sich angemessen um die Kinder zu kümmern, ist oft nicht möglich. Kinder müssen früh selbständig werden und mithelfen. Die Bedeutung von Spiel und Freizeit gerät in den Hintergrund. Und die Kinder können oftmals nicht zur Schule gehen, was vor allem für die Zukunftsperspektive der vielen Mädchen und Jungen in Syrien katastrophal ist.