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Hilfe für den Kindergarten im Flüchtlingslager Beit Jibrin in Bethlehem

Das Flüchtlingslager Beit Jibrin ist das Zuhause von ca. 900 palästinensischen Flüchtlingen und liegt im Herzen von Bethlehem. Neben einer 1 km langen Campstraße gibt es noch viele kleine Gassen, in denen die Familien eng an eng wohnen. Privatsphäre gibt es nicht. Der Müll türmt sich an einem der zwei Haupteingänge. Taxen sausen durch die Straße. Umringt ist das Camp von drei Hauptstraßen. Für Kinder ist hier kein Platz. Nicht zum Spielen und nicht zum sicher sein. Regelmäßig wird das Camp von Tränengas des israelischen Militärs vernebelt. Dann heißt es abwarten und Fenster gut schließen, um sich zu schützen.

Am Müllhaufen vorbei befindet sich direkt an der Seite der einzige Kindergarten im Camp. Dort empfängt uns die Leitung Shahrazad an der Tür. Uns begrüßen 30 Kinder an dem langen Tisch im Hauptraum. Die Kinder sind alle aus dem Camp. Auch die Erzieherinnen leben hier. Sie arbeiten schon seit vielen Jahren in diesem Kindergarten. Shahrazad erzählt, dass die Spielsachen fast alle gespendet sind. Geld hat der Kindergarten nicht. Jedes Kind zahlt umgerechnet 25 Euro im Monat. Bei 30 Kindern werden die Einnahme auf die drei Erzieherinnen aufgeteilt. So hat jede 250 Euro im Monat als Gehalt. Die Spielsachen, die Räume mit Teppichen, die Wände oder auch der Außenbereich sind mit den vorhandenen Mitteln liebevoll gestaltet. Allerdings lenkt das nicht vom eigentlichen Zustand ab, der auf den Bildern sehr gut erkennbar ist:

Die Teppiche sind fleckig und alt, Spielsachen wie Puppen, Decken oder die Spielküche sind kaputt, Umzugskisten stapeln sich in den Ecken, der Außenbereich ist insgesamt eine Zumutung für vier bis 5 Jahre alte Kinder.

Schnell wird klar, hier wird mehr benötigt als nur ein Bewegungselement!

Was wir tun wollen:

Im Spielzimmer:

Insgesamt sollen die Themen Rollenspiel und Verkleiden beibehalten werden. Hinzu kommt eine kleine Bauecke mit Holzsteinen und Holzeisenbahn. Spielsachen wie Puppen, Decken, Küche etc. müssen alle unbedingt ausgetauscht werden. Dazu wird lokal in Bethlehem zu Sachspenden für gut erhaltenes Spielzeug aufgerufen. So muss nicht alles neu gekauft werden. Auch soll vom Schreiner eingeschätzt werden, was von den Spielmöbeln renoviert werden kann. Zusätzlich soll eine zweite Decke als Stauraum eingebaut werden.

Zum Außenbereich:

Der Bereich muss zugemauert werden, um die Kinder vor Tränengas zu schützen. Ein Fenster soll die nötige Belüftung gewährleisten. An der leerstehenden zugemauerten Wand soll eine ca. 3m*3m Kletterwand angebracht werden. Hierzu sind wir in Kontakt mit einer lokalen palästinensischen Klettergruppe, die sowohl in Anschaffung als auch Anbringung helfen will. Auf der anderen Seite soll eine zweite Ebene eingebaut werden. Im unteren Bereich wird sich der Sandkasten wiederfinden. Der obere Bereich wird durch eine Leiter erreicht werden. Dort sollen die Kinder ein Schiffsdesign mit Schiffsrad vorfinden. Rutschend finden sie wieder ihren Weg nach unten. Zusätzlich ist angedacht einen Haken in die Decke zu setzen, an denen verschiedene Schwungelemente wie Hängematte, Hängescheibe etc. eingesetzt oder bei Bedarf weggelassen werden können.

Mithilfe von lokalen Sachspenden, einer lokalen Klettergruppe und eurer Unterstützung sollen die Kinder aus dem Camp so nicht mehr spielen müssen!

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